Bei Hochwasser werden zuallererst die Kellerräume in Mitleidenschaft gezogen. Bauherren sollten daher den Bau eines Kellers sorgfältig überdenken, wenn ihr Baugrundstück in einem Gebiet mit Hochwasserrisiko liegt. In jedem Fall sollte Hochwasser von Anfang an in die Bauplanung mit einbezogen werden. Dies teilt der Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) aktuell mit.
Möchten Bauherren nicht auf ihren Keller verzichten, empfehlen Experten den Bau eines abgedichteten Kellers – die sogenannte "weiße Wanne". Entsprechende Rückstauverschlüsse, die regelmäßig gewartet werden müssen, sollten ebenfalls installiert werden. Dies betrifft im Übrigen nicht nur Bauprojekte in Hochwassergebieten, sondern auch dort, wo Grundwasser durch hohe Druckverhältnisse in die Gebäude eindringen kann.
Wer auf der sicheren Seite sein will, kann über ein Baugrundgutachten die Bodenverhältnisse seines Grundstücks klären lassen. Auch das Bauamt hat gegebenenfalls bereits Bebauungspläne vorliegen, die den Bau von Kellern untersagen und eine aufgeständerte Bauweise vorschreiben.
Quelle: Verband Privater Bauhherren e.V.
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