Der Traum vom begehbaren Kleiderschrank kann so gut wie in jedem Haus oder jeder Wohnung realisiert werden. Was man dafür braucht, ist bestenfalls ein freier Raum, der im Handumdrehen zu einem großzügigen Kleiderschrank umfunktioniert werden kann. Ob in einem ungenutzten ehemaligen Kinderzimmer, auf dem Dachboden oder vielleicht an einer Abseite in einem Zimmer, mit etwas Planung und handwerklichem Geschick kann schon bald ein individuell gestaltetes Ankleidezimmer entstehen.

Grundsätzlich gibt es bei der Innenausstattung eines begehbaren Kleiderschranks zwei Gestaltungsmöglichkeiten. So kann der neue Kleiderschrank mit einem klassischen Schrankkorpus ausgestattet werden oder mit an der Wand oder der Decke angebrachten Trägerprofilen, beispielsweise aus Aluminium. Bei der zweiten Variante ist es ratsam, die Tragfähigkeit der Wände zu überprüfen. Voraussetzung für eine professionelle Raumplanung ist in jedem Fall, die Räumlichkeiten auszumessen und die Regale oder Stangen auf einer passende Höhe anzubringen. Regale, in denen beispielsweise Pullover verstaut werden, sollten bestenfalls eine Tiefe von 45 cm haben, Hemden sollten auf einer Höhe von 120 cm aufgehangen werden.

Auch die Anzahl der Schubladen und ihr Standort sollte bei der Planung des begehbaren Kleiderschranks berücksichtigt werden. Ebenso wie die Ausstattung mit Schuhablagen, Handtaschenhaltern, Hosenhaltern oder Kleiderliften. Auch für Extras, wie rollbare Kommoden oder eine gepolsterte Schuhbank, findet sich meistens noch ein freier Platz. Mit einer durchdachten LED-Lichttechnik wird nicht nur für ausreichend Helligkeit und eine angenehme Atmosphäre gesorgt, sondern auch keine Hitze erzeugt. Wenn sich der begehbare Kleiderschrank in einem multifunktional genutzten Raum befindet, helfen Raumteiler und Schiebetüren dabei, die Räume voneinander abzutrennen.

Quelle: Schöner Wohnen
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