In den nächsten vier Jahren soll der Ende November 2019 vereinbarte Energiesprong-Volume-Deal umgesetzt werden. Beteiligt an dem Deal sind 22 Wohnungsunternehmen, vier Bauunternehmen sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BmWi). Bestandteil des Deals ist die serielle Sanierung von 11.635 Wohnungen, die von den 22 Wohnungsunternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Mit dem auf dem dena-Energiewendekongress 2019 vereinbarten Beschluss, setzen Wohnungs- und die Bauwirtschaft ein entschiedenes Zeichen in der Einführung von seriellen Sanierungslösungen. Dabei ist das langfristige Ziel die vollständige Etablierung von seriellen Sanierungslösungen in der Immobilien- und Bauwirtschaft. Konkret werden dabei mittels 3-D-Scans Gebäude so erfasst werden, dass Fassadenelemente und Solardachelemente mit Industrie 4.0 millimetergenau vorgefertigt und auf der Baustelle nur noch montiert werden müssen.

Auch Fenster, die Dämmung und der Außenputz sowie die Anlagetechnik sollen vorgefertigt und vorab in die Elemente und Energiemodule eingebaut werden. Dieser Standard im Bereich „Serielles Sanieren“ wird als Net-Zero-Standard bezeichnet und definiert sich vor allen Dingen durch die deutlich reduzierten Arbeitszeiten auf der Baustelle sowie sozialverträgliche Kosten. Ein Gebäude erreicht einen vollständigen Net-Zero-Standard oder Null-Energie-Standard, wenn es seine gesamte im Jahr benötigte Energie für Strom, Warmwasser und Heizung selbst produzieren kann.

Quelle: dena
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