Eine neue Gesetzesänderung des Bundeswirtschaftsministeriums sieht vor, dass künftig auch Handwerker und Energieversorger staatlich geförderte Energieberatungen anbieten können. Aus Gründen der Unabhängigkeit wird die am 1. Dezember in Kraft tretende Richtlinie von Experten wie dem Eigentümerschutzverband Haus und Grund scharf kritisiert.

Denn eine von Herstellern, Anbietern, Produkten und Vertrieb unabhängige Beratung sei von Handwerksbetrieben und Energieversorgern mit hohem wirtschaftlichen Interesse kaum zu erwarten, so die Kritik. Dies ist jedoch die Basis für eine objektive und nachhaltige Energiesanierung, für die jeder Energieberater bislang eine Selbsterklärung unterzeichnen muss.

Nun scheint diese unabhängige Beratung in Frage zu stehen. Haus und Grund fordert vor diesem Hintergrund die neue Regierung auf, die Richtlinie wieder abzuschaffen. Ein kurzfristiger statistischer Erfolg dürfe nicht zu Lasten der Qualität der Beratung und damit der Verbraucher gehen, so die Experten.

Quelle: Haus und Grund
© PhotoDune.net / copperpipe

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