Wer auf die Beratung durch einen Energieberater verzichten will, riskiert das eigentliche Ziel der Sanierung aus den Augen zu verlieren. Denn ohne die Zusammenarbeit mit einem Energieexperten schließt man die staatliche Förderung von vorne herein aus – diese ist jedoch die Grundlage für die Zuschüsse aus den Fördertöpfen.

Darüber hinaus hatte eine Forsa-Studie bereits 2012 festgestellt, dass ohne Vor-Ort-Beratung kaum Energieeinsparungen erreicht werden. Durch die Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Energieberater wurde hingegen eine Ersparnis von durchschnittlich 27 Prozent erzielt. Mit der direkten Beauftragung von Handwerksbetrieben wurde zwar eine Einsparung von 16 Prozent festgestellt, diese reiche laut Branchenexperten jedoch nicht aus, um die Kosten für eine Sanierung zu amortisieren.

Nach Angaben der KfW sparen Hauseigentümer durch die günstigen Kreditkonditionen sowie diverse Zuschüsse durchschnittlich 12.000 Euro, wenn sie ihren Altbau zu einem KfW-85-Haus umbauen lassen. Der Eigenanteil für die Zusammenarbeit mit einem Energieberater von 500 Euro ist daher durchaus eine lohnende Investition.
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