Seit der Abschaffung der herkömmlichen Glühbirne sind Energiesparlampen in nahzu jedem Haushalt im Einsatz. Doch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt aktuell vor Billigst-Energiesparlampen, da diese einen zu hohen Quecksilberanteil vorweisen können. Die Warnung basiert auf einer aktuellen Laboruntersuchung, bei der sich 65 Überschreitungen des gesetzlich vorgeschriebenen Quecksilberwertes ergaben.

Zwar sind die Lampen im Normalbetrieb ungefährlich, gehen sie jedoch zu Bruch, kann das gesundheitsschädliche Quecksilber freigesetzt werden. Die Ursache für die zahlreichen Überschreitungen sehen die Umweltexperten in kostensparenden und unpräzisen Produktionsverfahren der Hersteller. Dadurch gerate eine an sich klimaschonende Lichttechnologie in Verruf und sei nicht zielführend, so die DUH weiter.

Da jedoch von Seiten der zuständigen Bundesländer sowie der betroffenen Hersteller keine Eigeninitiative festzustellen ist, plant die DUH weitere Untersuchungen, um die juristische Basis für eine rechtliche Verfolgung zu schaffen. Verbaucher sollten auf zertifzierte Produkte mit qualifizierten Herstellungsverfahren setzen.

Quelle: DUH
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