Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem privaten Glücksgefühl und den eigenen vier Wänden? Laut der aktuellen Studie der LBS Stiftung Bauen und Wohnen „Macht Wohneigentum glücklich? – Glück, regionale Verbundenheit und ehrenamtliches Engagement in Deutschland“ ist dies tatsächlich der Fall.
Laut Prof. Dr. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim deckt das eigene Zuhause nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern ist gleichfalls ein soziales Gut. So hat die Studie gezeigt, dass sich Wohneigentümer beispielsweise stärker mit ihrer Region verbunden fühlen, mehr engagieren und sich somit mehr um das Geschehen um sie herum bemühen. Es entsteht ein "Wir-Gefühl", das sich positiv auf alle anderen Lebensbereiche auswirkt.
Eine weitere Erkenntnis der Studie: Wohneigentümer sind mit ihrer aktuellen Wohnsituation generell glücklicher sind als Mieter. Das Gefühl, das eigene Zuhause finanzieren und gestalten zu können, spielt hierbei eine wichtige Rolle. Diese positiven Auswirkungen der individuellen Wohnsituation fliesst laut Studieninitiatoren außerdem in das gesellschaftliche Zusammenleben mit ein und kann somit als wichtiger Entwicklungsaspekt verstanden werden.
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