Die Zwangsversteigerungen haben in den ersten sechs Monaten 2018 stark zugenommen. Vor allem im Segment der Scheidungs- und Erbimmobilien fanden rund 17 Prozent mehr Auflösungstermine statt. Dies hat der Fachverlag Argeta auf Basis einer aktuellen Auswertung von mehr als 500 Amtsgerichten bekannt gegeben.

Den Hauptanteil bei Zwangsversteigerungen machen Ein- und Zweifamilienhäuser mit etwa 68 Prozent aus, gefolgt vom Segment der Eigentumswohnungen. Gewerbegrundstücke, Wohn- und Geschäftshäuser, Grundstücke und sonstige Immobilien machen zusammen etwa 32 Prozent der Zwangsversteigerungen aus.

Da das allgemeine Preisniveau am Immobilienmarkt vor allem in Großstädten hoch ist, ist die Nachfrage nach Zwangsversteigerungsobjekten aufgrund der tendenziell niedrigeren Verkehrswertfestsetzungen groß. Denn wer sich im Streit von einer Immobilie trennt, muss sich in der Regel mit einem niedrigeren Preis zufrieden geben.

Quelle: Argreta
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