Immobilien in großen Städten und Ballungszentren werden immer beliebter. Dagegen sollen Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen auf dem Land an Wert verlieren. Das hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) in einer aktuellen Studie festgestellt.

Bis 2030 prognostizieren die Marktexperten bei Eigentumswohnungen in einem Drittel aller Kreise und kreisfreien Städte einen Preisverfall um mehr als 25 Prozent. Als Grund nennt die Studie die rückläufige Nachfrage, die sich durch die schrumpfende Gesellschaft in Deutschland zwischen 2015 und 2030 um voraussichtlich 2,1 Millionen Menschen ergibt.

Ganz anders sieht das Bild in den Metropolen Deutschlands aus: In Ballungsgebieten wie München, Frankfurt oder Hamburg wird mit einer Preissteigerung um mehr als ein Viertel bis 2030 gerechnet. Damit setzt sich der Trend der vergangenen zehn Jahre fort, in denen die Immobilienpreise in den Großstädten um rund 50 Prozent gestiegen waren.
© Fotolia.de / luther2k

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