Die Preise für Wohnungen und Häuser sind in den vergangenen zehn Jahren europaweit immer weiter angestiegen. Besonders in einigen Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Schweden betrug das reale Preiswachstum der Ratingagentur Scope zufolge 20 bis 50 Prozent. Doch dieser Trend könnte sich 2018 zumindest zeitweise abschwächen.
Durch die gestiegene Neubautätigkeit besonders in den Nachbarländern wird nach jahrelangen Preiszuwächsen auch in Deutschland nun eine Preiskorrektur erwartet. Allerdings: Mit 285.000 neuen Wohnungen in 2017 liegt in Deutschland nach wie vor kein Überangebot an Wohnraum vor, was wiederum Immobilienkäufer und Investoren freuen wird.
Denn die Bauintensität liegt mit 3,5 Wohnungen je 1.000 Einwohnern dicht am langfristigen Durchschnitt. Mit Blick auf die Kapazitätsengpässe der Bauindustrie und das fehlende Bauland besonders in Städten und Ballungszentren ist auch in den kommenden Jahren nicht mit einem Überangebot und damit einem Wertverlust zu rechnen.
Quelle: Scope
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