In Deutschland bewegen sich die Ausgaben der Haushalte seit Jahren auf einem gleichbleibenden Niveau. Dies geht aus dem aktuellen Bericht des Statistischen Bundesamts zu den Konsumausgaben hervor. Demnach wurden 2016 durchschnittlich 35 Prozent des monatlichen Budgets für das Wohnen ausgegeben. 2005 lagen die Wohnkosten bei 33 Prozent.

Laut Statistischem Bundesamt können die Bundesbürger durch die konstant gebliebenen Aufwendungen die hohen Miet- und Immobilienpreise noch abfedern. Insgesamt würden Haushalte mehr verdienen und dementsprechend mehr ausgeben. Die Daten belegen, dass die monatlichen Konsumausgaben in 2016 auf 2.480 Euro im Durchschnitt gestiegen sind – 89 Euro mehr als im Vorjahr.

Diese Einschätzung stößt allerdings auf Kritik durch den Deutschen Mieterbund, der die Zahlen als kritische Grenze ansieht. Denn bei einem Wert von rund einem Drittel des Haushaltsbudgets bleibe den Verbrauchern kein Raum mehr für andere Ausgaben oder eine Altersvorsorge, so die Branchenexperten.

Quelle: Statistisches Bundesamt
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