Bis Ende 2017 werden die Preise für Wohnimmobilien noch einmal deutlich anziehen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle LBS-Frühjahrsumfrage unter 600 Marktexperten. Bei der Befragung wurden zudem enorme regionale Unterschiede festgestellt: Je weiter südlich, desto teurer die Immobilie.
Um drei bis fünf Prozent werden die Immobilienpreise in den kommenden Monaten ansteigen. Als Grund für den weiteren Aufwärtstrend nennen die Marktexperten unter anderem die kontinuierlich anhaltende Nachfrage nach Wohneigentum sowie niedrige Zinsen für Finanzierungskredite. Spitzenreiter des Immobilienpreisspiegels sind Einfamilienhäuser in München mit Preisen bis zu 1,25 Millionen Euro, die damit um mehr als das Zehnfache kosten wie vergleichbare Immobilien in beispielsweise Ostdeutschland.
Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor knappes Bauland. Laut LBS haben sich die Grundstückspreise in süddeutschen Groß- und Mittelstädten mit 480 Euro pro Quadratmeter im Vorjahresvergleich noch einmal verteuert. Auch hier führt München mit bis zu 1.800 Euro pro Quadratmeter die Liste der teuersten Städte an.
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