Dem aktuellen Postbank-Wohnatlas 2017 zufolge sind die Preise für Immobilien deutschlandweit weiter angestiegen. Etwa 242.000 Euro gaben die Deutschen 2016 durchschnittlich für den Kauf einer Immobilie aus, was rund sechs Haushalts-Jahresnettoeinkommen entspricht. Im Vergleich zu 2014 stellte die Vorgängerstudie noch fünf Haushalts-Jahresnettoeinkommen fest.

Spitzenreiter der teuersten Regionen ist aufgrund von hochpreisigen Ferienwohnungen der Landkreis Nordfriesland, in dem mehr als 23 Pro-Kopf-Jahreseinkommen für 100 Quadratmeter Wohnfläche gezahlt werden müssen. Auf den weiteren Plätzen des Wohnrankings liegen München, Freiburg im Breisgau, der Landkreis Miesbach, Hamburg und Berlin.

Den Analysten zufolge ist ein weiterer Trend erkennbar: In vielen teuren Regionen koppeln sich die Immobilienpreise immer mehr von den Einkommen ab. Besonders bleiben die Löhne in Berlin hinter den Kaufpreisen für Immobilien zurück. Der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum wird demnach auch in den kommen Jahren weiter ansteigen.
© PhotoDune.net / fantazista

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