In deutschen Großstädten gibt es derzeit kaum noch verfügbare Wohnungen. Bereits im Jahr 2015 ist der Anteil der Leerstände auf 4,5 Prozent (1,8 Millionen) zurückgegangen, teilt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung aktuell mit.
Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Leerstände noch bei fünf Prozent. Besonders betroffen sind laut den BBSR-Berechnungen wachsende Metropolen wie Berlin, Hamburg, Frankfurt oder München, in denen die Quote inzwischen unter einem Prozent liegt. Die Gründe für die große Wohnungsknappheit sehen die Experten in dem anhaltenden Einwohnerwachstum, das sich verstärkt auf die Großstädte konzentiert.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt das BBSR, das Wohnungsangebot in den Ballungszentren auszuweiten und Wohngegenden außerhalb der attraktiven Wirtschaftsregionen durch öffentliche und private Eigentümer aufzuwerten. © Fotolia.de / KlausWagenhaeuser