Würde der Immobilienboom in Deutschland in naher Zukunft enden, hätte dies kaum gravierende Auswirkungen für die Wirtschaft und die Verbraucher, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der staatlichen Förderbank KfW. 
 
Die Experten begründen ihr Urteil u. a. mit der geringen Verschuldung der deutschen Haushalte. So beträgt in Deutschland der Anteil an Bauinvestitionen gemessen am Bruttoinlandsprodukt nur 10 %. In Ländern wie Irland oder Spanien betrug er dagegen 20 %. Zudem seien die Investitionskosten beim Wohnungsbau hierzulande nur sehr leicht gestiegen. Auch die geringe Beschäftigungszahl in der Baubranche sei ein Indiz dafür, dass bei einem Ende des Immobilienbooms in Deutschland aus makroökonomischer Sicht kaum Gefahr drohe.
 
Als vor einigen Jahren in den beiden EU-Staaten Irland und Spanien in Folge der Weltfinanzkrise die Immobilienblase platzte, führte dies in beiden Ländern zu massiven wirtschaften Problemen.
 
Quelle: KfW
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