Wer einen Grundstückkauf mit anschließendem Hausbau plant, kann laut dem Hauseigentümerverband Haus & Grund Deutschland durch eine geschickte Planung erhebliche Kosten bei der Grunderwerbssteuer sparen. Denn gerade dieser Kostenpunkt schmerzt Bauherren besonders, da die Steuer nicht über einen Kredit finanziert werden kann.

Haus und Grund empfiehlt vor diesem Hintergrund, den Kauf des Grundstücks und den Bauvertrag zeitlich zu trennen, da die Grunderwerbssteuer so nur für das Grundstück erhoben wird. Wer das gesamte Bauprojekt über einen Bauträger abwickelt, hat dagegen wenig Spielraum. Hier geht das Finanzamt von einem einheitlichen Vertragswerk aus und setzt die Grunderwerbssteuer auf Basis des Gesamtpreises an.

Grundstückskauf und Bauvertrag sollten daher keine Gesamtkalkulation erhalten, sondern getrennt berechnet werden. Im Optimalfall findet die Unterzeichnung auch nicht am gleichen Tag, sondern mit größtmöglichen zeitlichen Abstand voneinander statt.
© Fotolia.de / Creativ Studio Heinemann

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