Die Nachfrage nach Büroflächen in Deutschland steigt zunehmend und der Trend am Flex-Office-Markt entwickelt sich immer weiter. In der Studie „Flex Space goes beyond“ untersucht das Immobilien-Beratungsunternehmens JLL die Entwicklungen im Bereich Bürovermietung in den Big 7 Städten Berlin Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Köln und Stuttgart. Des Weiteren analysieren die Studienautoren die Entwicklungen der Flex Spaces in den sogenannten zwölf Secondary Cities, u. a. in Nürnberg, Hannover und Essen, wo das Wachstum am stärksten ausgeprägt ist.

Noch ist nicht abzusehen, ob die drei Geschäftsmodelle Coworking, Business Center sowie das Hybrid-Modell langfristig Bestand haben, auch wenn die flexible Bürovermietung aktuell schnelles Wachstum aufweist. JLL untersucht in seiner Studie erstmalig die Rentabilität von Flex-Space-Standorten in Bezug auf die Mietausgaben. Während die Büroflächen im Hybrid-Modell an Großunternehmen vermietet werden, hat das Business Center eher konventionelle Büronutzer und private Offices als Zielgruppe. Coworking Spaces setzen auf Kollaboration und Kommunikation und eignen sich vor allen Dingen für Freelancer und Start-up-Unternehmen.

Grundsächlich stehen Immobilieneigentümer dem Trend der Felx-Spaces offen gegenüber, auch wenn sich vor allem Fragen zur Nachhaltigkeit des noch jungen Geschäftsmodells stellen. JLL beschreibt drei Modelle für Eigentümer über das Betreiben von Flex-Offices sowie mögliche Kooperationen mit potentiellen Betreibern. So können Eigentümer mit dem Management-Agreement Betreiber mit der Errichtung und dem Betrieb von Felx-Offices beauftragen oder die Büroflächen traditionell vermieten. Die Gründung einer eignen Flex-Marke würde das Portfolio erweitern und neue Einnahmemöglichkeiten bieten.

Quelle: JLL
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