Ein Dach aus Blech ist heutzutage keine Seltenheit mehr. Ob aus Aluminium, Kupfer oder Edelstahl, jedes Material bringt andere Vorteile mit sich. So weist ein Aluminiumdach beispielsweise ein sehr geringes Gewicht auf und ist gut formbar. Auch Kupfer kann gut verformt werden, vor allen Dingen auch bei niedrigen Außentemperaturen. Zusätzlich eignet sich Kupfer gut für komplizierte Bauanschlüsse und weist eine hohe Beständigkeit gegen andere Materialien, wie beispielsweise Zement oder Gips, auf.

Sucht man nach einer Dachkonstruktion, die eine sehr hohe Lebensdauer garantiert, ist ein Dach aus Edelstahl besonders zu empfehlen. Auch die hohe Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl gehört zu seinen großen Vorteilen. Allerdings ist ein Edelstahldach in der Herstellung und Montage aufgrund der intensiven Verarbeitung bei der Verfalzung und den Schneidearbeiten recht preisintensiv. Eine gute Alternative dazu bietet ein Dach aus verzinktem Stahlblech. Im Vergleich zum Edelstahlblech lässt sich ein verzinktes Stahlblechdach gut löten, ist ebenfalls sehr stabil und weist eine gute Tragfähigkeit auf.

Wer bei der Dachauswahl den Schwerpunkt auf eine besondere Optik legt, bekommt mit einem Blechdach aus Titanzink bei Bewitterung eine schöne Patinaschicht. Diese schützt zudem gut vor Korrosion, lässt sich gut löten und kann im Nachhinein fast vollständig wiederverwertet werden. Allerdings sollte ein Dach aus Titanzink lediglich von einem Spengler montiert werden. Denn Titanzink ist anfällig für Konstruktions- und Verlegefehler.

Quelle: Hausbaumagazin
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